Donnerstag, 14. November 2013
Tucholsky-Reloaded
Lange hat man nicht viel vom Verein "Theater Spielorte" gehört. Doch nun wird es wieder aktiver im Land. Für 2014 planen wir ein umfangreiches Programm. Die Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren. Noch sind nicht alle Weichen gestellt um schon konkret etwas zu benennen. Doch hinter den Kulissen wird schon schwer gearbeitet. Ein kleiner Vorgeschmack beginnt mit dem Tucholsky-Programm von Friedo Stucke. Am 26. Oktober gab es eine ausverkaufte Vorstellung im Theater in der List in Hannover. Wegen der großen Nachfrage wurde ein neuer Termin für den 10. Januar 2014 um 20:00 Uhr festgelegt. Dann heißt es wieder "Tucholsky-Reloaded" Wie gewöhnlich unterscheidet sich jeder Abend voneinander in der Darbietung. Bei einem Glas Wein und Käsehäppchen kommen alle in den Genuss. (Siehe auch Termine)
Sonntag, 10. Juni 2012
Der nächste Watt-n-Slam 29. Juni 2012
Der erste Poetry-Slam Bremerhavens, organisiert vom Verein Theater Spielorte aus Wanna, ist noch allerorten in Erinnerung, und schon steht der nächste Slam an. Auf dem Straßenfest in der „Alten Bürger“ wird am 29. Juni auf der OpenAir-Bühne um 18:00 wird wieder ein Poetry Slam mit interessanten Autoren/Performern statt finden. Die Nordsee-Zeitung berichtete über den letzten Dichterwettstreit am 31. März mit folgendem Artikel:
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Martin Larisch |
Mathias Meier siegt bei der Slam Poetry (von Eibe Meiners)
(Bremerhaven) Eine Hardcore-Mutter, ein Kampf mit Staubsaugerbeuteln und eine traurige Zwiebel: Davon gab es zu hören beim ersten Poetry Slam der Reihe „Watt-n-Slam“, die der Verein „Theater Spielorte“ jetzt im Piccolo Teatro veranstaltete. Neun Autoren trafen sich zum Literatur-Wettstreit, und eine Jury aus Freiwilligen des Publikums vergab Wertungen auf einer Skala von eins bis zehn.
Da es keine Vorgaben zu Form oder Inhalt gab, entstand ein vielfarbiges Programm, das Satire, Erzählung und Lyrik von Hip-Hop bis Eugen Roth umfasste. Einige Autoren betätigten sich auch politisch, etwa die Bremerin Rita Apel, die eine Anti.Hymne auf Guido Westerwelle vortrug.
Martin Larisch, der zuletzt den zweiten Platz belegte, trug am Beispiel Fukushimas eine Groteske über verlogenes Gutmenschentum vor: „Alle waren erschüttert und gleichzeitig voller Vorfreude auf den Super-Gau.“ Grotesk ging es auch bei Renate Laufs zu, die vom Ringen mit Staubsaugern, deren Beuteln und ihrem Ehemann berichtete.
Eine Art Lebensweisheit-Ballade über einen alten Mann und einen Gnom lieferte Malte Mödius aus Geestenseth. Das Duo Halbe Lunge setzte sich für die Bösen im Märchen ein. Gaby Saba trug ein Gedicht von einer Tulpenzwiebel vor, deren Depressionen von einem Regenwurm kuriert wurden. Ihr Text wurde zwar nicht zu den ersten drei gewählt - doch ihr Vorlesen war das beste, weil sie ein gutes Tempo fand. Die meisten anderen Teilnehmer lasen zu schnell, was das Zuhören zuweilen etwas anstrengend machte.
Den dritten Platz belegte Paul Fejfar, der mit einer Mischung aus Fiktion und Wirklichkeit einer Hardcore-Mutter vorstellte, die Rammstein hörte und Feuerwerkskörper nach Tieren warf.
Sieger wurde der Bremerhavener Mathias Meier. Er präsentierte Bremerhaven: „So lange die Nordsee immer noch der heimliche Star und damit glasklar am Start ist, helfen auch keine arabischen Hochbetthotelanlagen, denn so herrschaftlich sie auch aus dem Boden ragen, bleibt stets zu fragen, welcher nun millionenschwere Architekt nicht gecheckt hat, dass die vereinigten Emirate wider Erwarten doch ein klitzekleines Stückchen weiter südlich ihre Grenzen haben.“
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Zum kommenden Poetry Slam am 29. Juni können sich wieder Teilnehmer anmelden. Noch sind Plätze frei.
Dienstag, 3. April 2012
WATT-N-SLAM begeistert
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Paul Fejfar vor den Lauschern © Max Duda |
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Martin Larisch © Max Duda |
Donnerstag, 22. März 2012
Donnerstag, 15. März 2012
Poetry Slam im piccolo teatro
Es wird Zeit Poetry-Salm in Bremerhaven zu etablieren. Der lockere und anspruchsvolle Umgang mit Sprache kann kaum besser gefördert werden als mit einem Poetry-Salm.
Am 29. März 2012 ist es soweit. Dann öffnen sich die um 19:00 Uhr die Tore im piccolo teatro haventheater. Hier und heute schon Mal das Plakat.
Am 29. März 2012 ist es soweit. Dann öffnen sich die um 19:00 Uhr die Tore im piccolo teatro haventheater. Hier und heute schon Mal das Plakat.
Montag, 14. November 2011
Weitere Lesung mit Tucholsky Texten
Am Donnerstag den 1. Dez. 2011 um 20:00 geben wir im Kulturladen St. Georg 20099 Hammburg in der Alexanderstraße 16 eine weitere Lesung mit Tucholsky Texten. Es lesen Friedo Stucke und der Schauspieler Jonas Fiekers aus Hamburg. Wir haben das Programm wieder etwas abgewandelt. Dazu kommt, dass wir einige Texte im Dialog als szenische Lesung vortragen. Das ist besonders witzig bei dem "Kranken Zeisig" und bei "Der Familie". Der Eintritt kostet 7,00€ und erm. 5,00€ an der Abendkasse. Wir können hier nur eine begrenzte Besucherzahl platzieren. Daher ist es sinnvoll sich vorher anzumelden unter 040-280 54 862 bei Julie Salviac vom Kulturladen St.Geoerg.
Montag, 22. August 2011
Nachlese Vagina-Monologe von Eve Ensler
Für den Moment sind die Lesungen abgeschlossen. Diese drei Lesungen waren die ersten die wir organisierten. Weitere werden folgen. Es hat eine ganze Weile gedauert bis wir die nötigen Mittel zusammen hatten. Doch jetzt wird es hoffentlich etwas schneller gehen bis die nächsten Lesungen stattfinden können.
Bewegtes Publikum im Kunstraum Geestemünde |
In den Monologen spricht Eve Ensler es schon an. Die Monologe wurden überall auf die eine oder andere Weise zensiert. Wir können von ähnlichen Erfahrungen berichten. In den Zeitungen haben wir nur eine kleine Randnotiz als Terminmeldung ergattern können. Über die Lesungen selbst wurde kein Wort verloren. Es liegt selbstverständlich im Ermessen der Zeitungen und deren Redaktionen worüber sie berichten. Es ist allerdings auch nicht von der Hand zu weisen, dass keine vergleichbaren Veranstaltungen in letzter Zeit zu den Vagina-Monologen oder ähnlicher Thematik statt gefunden haben. Andererseits, wo immer wir plakatiert haben, oder Flyer verteilten, oder im Gespräch die Lesungen ankündigten, bestand ein großes Interesse daran und eine erstaunliche Offenheit. Die Gäste die zu den Lesungen kamen drückten unisono ihre Verwunderung aus das so wenig in der Zeitung stand, wo doch sonst über alles mögliche berichtet wird und sei es noch so unbedeutend.
Marcella Ruscigno |
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